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Zahnarztangst
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Sanfte, einfühlsame Hilfe, bei diversen zahnmedizinischen Herausforderungen. Doch nicht nur Ihre Mundgesundheit ist unsere Priorität. In der Plastischen Chirurgie verwirklichen wir zudem ästhetische Träume.

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Zahnarztangst

Leiden Sie auch unter Zahnarztangst?

Die Angst vor der zahnärztlichen Behandlung ist keine Seltenheit: Rund 70% der Bevölkerung geben an, dass sie sich gelegentlich vor dem Besuch beim Zahnarzt fürchten. Jeder fünfte Patient hat eine starke Angst vor dem Zahnarztbesuch und 12 Prozent kämpfen sogar gegen eine Dentophobie, die sie davon abhält regelmässig zum Zahnarzt zu gehen. Wir können Ihnen helfen diese Angst zu überwinden.

Die meisten Patienten wissen, dass ihre Angst vor dem Zahnarzt ihnen schaden kann. Vielleicht ist der letzte Besuch beim Zahnarzt schon eine Weile her und dieses Wissen verstärkt die Angst.

Häufig merken Anstpatienten, dass Sie an Zahnfleischproblemen leiden, ein Loch im Zahn haben oder ärgern sich über Ihre Zähne, die einfach nicht mehr weiss strahlen wollen. Trotzdem aber trauen sie sich nicht, den ersten Schritt zu machen.

Ein Zahnarztbesuch ist für uns Menschen etwas Intimes und ein Eingriff in die Privatsphäre.  Wir verstehen das und wissen, wie schwer diese Angst wiegt. Dennoch ermuntern wir sie, sich dieser Herausforderung zu stellen. Hier können Sie sich über die Ursachen und die möglichen Lösungen unserer Seite informieren.

Ursachen der Zahnarztangst

Etwa ein Drittel aller bei uns behandelten Angstpatienten gibt an, dass sie durch zahnärztliche Behandlungen während ihrer Kindheit oder Jugend traumatisiert worden sind. Bei der Behandlung erlittene Schmerzen werden genauso häufig erwähnt wie das rücksichtslose und unsensible Vorgehen des Zahnarztes. 

Bei einem weiteren Fünftel der Befragten basiert die Phobie auf furchterregenden Erzählungen anderer Personen, wie denen der eigenen Eltern.

Bei der anderen Hälfte der Befragten lässt sich schliesslich keine Ursache der Dentalphobie ermitteln. Die Quote dieser letzten Gruppe, dürfte allerdings deutlich höher liegen. Die Dentalphobie ist oft eine ursprüngliche Angst, die tief im Unterbewusstsein verwurzelt ist und keine rationalen Gründe hat, ähnlich wie die Angst vor Spinnen oder Mäusen.

Gründe für Zahnarztangst

Häufig sind die Gründe für eine Dentophobie dem Patienten nicht bewusst und doch lassen Sie sich in den meisten Fällen auf folgende Punkte zurückführen:

  • Angst vor Schmerz
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Angst vor dem Ausgeliefertsein
  • Würgereiz oder Brechreiz bei Zahnbehandlungen
  • Bohrergeräusch
  • Zahnarzt-Geruch
  • Weisse Kittel und zahnärztliche Instrumente

Folgen der Zahnarztangst

Manche Menschen versuchen aufgrund ihrer Zahnprobleme, wenig zu lächeln oder vermeiden soziale Kontakte gänzlich. Dieses Verhalten kann in Einsamkeit oder auch in einer sozialen Phobie enden. Unter Dentalphobikern leiden deutlich mehr Menschen unter Depressionen als in der Allgemeinbevölkerung - die meisten davon als Folge der anhaltenden, unbehandelten Schmerzen, die sich bei ihnen durch befallene Zähne einstellen. Manche nehmen regelmässig Schmerzmittel ein und riskieren damit Abhängigkeit und gesundheitliche Schäden.

Frau Dr. Nina van Sprundel ist die Zahnärztin für Angstpatienten in Baar, bei der die Patienten sich sicher fühlen.

Mein Team und ich haben sehr viel Erfahrung mit Angstpatienten sammeln dürfen und wir gehen mit Ruhe und Gelassenheit unter Achtung Ihrer Ängste und Bedürfnisse auf Sie ein. 

Modernste Therapiemöglichkeiten ermöglichen uns eine schonende und schmerzfreie Behandlung Ihrer Zähne. Aufklärung und Transparenz sorgen für ein Vertrauensverhältnis und geben den Rahmen für eine gute Zusammenarbeit.

In einem ersten Termin lernen Sie uns und die Praxis in Baar kennen. In einem gemeinsamen Gespräch finden wir heraus, welche Wünsche und Zielvorstellungen Sie haben. Zumeist findet im ersten Termin, neben dem ausführlichen Arzt-Patienten-Gespräch, lediglich eine Erstuntersuchung statt.

Uns liegt es am Herzen, den Grundstein für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Ihnen und unserem Team zu legen. Nach unserer Behandlungsplanung bestimmen Sie, wie viel sie sich in den folgenden Behandlungsterminen zutrauen. Eine erfolgreiche Behandlung erfordert immer eine gute Teamarbeit zwischen Arzt und Patient.

«Wir möchten, dass Sie sich angstfrei auf den Behandlungsstuhl setzen und regelmässig und unbeschwert zum Zahnarzt gehen können.»

Unsere Massnahmen gegen die Zahnarztangst

  • Ausführliches Kennenlernen
  • Ausführliche Aufklärung vor der Behandlung
  • Keine Leidenszeit im Wartezimmer. Wir geben alles um die Wartezeit vor Ihrer Behandlung mit einer tollen Aussicht oder den Magazinen so angenehm als möglich zu gestalten
  • Schmerzfreie Behandlung unter präziser und computergestützter Betäubung
  • Stetige Information des behandlenden Aztes über die nächsten Schritte. Es gibt keine Schreckmomente für sie.
  • Sie haben die volle Kontrolle über die Behandlung. Über ein Handzeichen können Sie uns vermitteln das sie eine Pause brauchen. Wir bringen die nötige Zeit mit.
  • Sie haben unser vollstes Verständnis und Mitgefühl. Sagen Sie wenn etwas nicht stimmt.

Betäubung ohne spritzen: The Wand®

The Wand® ist ein digitales System für eine lokale Betäubung, das keinen Schmerz verursacht. Eine Betäubung durch eine Spritze wird somit hinfällig. Diese Art von Lokalanästhetikum wird bei Patienten mit Angst vor Spritzen häufig angewendet. The wand bringt folgende Vorteile für Sie:

  • Das Anästhetikum fliesst der Nadel voraus – die Oberfläche des Gewebes ist so schon vor dem aufsetzen auf dem Zahnfleisch betäubt
  • Die Wirkung des Betäubungsmittels tritt sofort ein
  • Es ist eine geringere Menge von Betäubungsmitteln erforderlich
  • Durch den computergesteuerten Druck wird das Gewebe geschont
  • Die Wirkung lässt nach der Behandlung schneller wieder nach
  • Durch die lokale und präzisere Betäubung ist es unwahrscheinlich, dass Lippen oder Wangen taub werden

Was sie zur Beruhigung vor dem Zahnarzttermin tun können?

Kurz bevor es losgeht, sollte man sich entspannen und an schöne Erinnerungen zurückdenken. Wenn die Phobie fortgeschritten ist, kann man versuchen, das Gehirn abzulenken. Was hat sich denn an Ihrem letzten 5. Geburtstag ereignet? 

Eine andere Möglichkeit zur Vorbereitung auf den Zahnarztbesuch ist die Mitnahme von Kopfhörern und Musik. Die Lieblingsmusik kann bereits auf dem Weg zum Zahnarzt ein positives Gefühl erzeugen.

Falls Sie noch weiter gehen möchten, können Sie ihren Hausarzt oder Frau Dr. van Sprundel fragen, ob Ihnen ein Beruhigungsmittel verschrieben werden kann, das angstlösend und entspannend wirkt. Dazu gehören unter anderem die Benzodiazepine Diazepam und Lorazepam. Sie kombinieren die Wirkungen eines Beruhigungsmittels mit einer Schmerzausschaltung.

Ablenken während der Zahnbehandlung

Für den Moment in dem Sie im Behandlungsstuhl sitzen, gibt es nützliche Tipps zur Vorbereitung. Zum Beispiel können Kopfhörer nun aufgesetzt und die unangenehmen Geräusche ausgeblendet werden. Es ist um ein Vielfaches besser, wenn während der Behandlung das Lieblingslied gehört wird, anstatt das Geräusch eines Bohrers. 

Musik während der zahnärztlichen Behandlung sorgt nicht nur für kurzzeitige Ablenkung, sondern erzeugt auch ein positiveres Erlebnis. Die Verbindung der Erinnerung an den Zahnarzt mit Musik statt der Behandlung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Linderung der Zahnarztangst.

Wenn es während der Behandlung doch zu Schmerzen kommt, sollten sie dies umgehend signalisieren. Dann kann auf eine Betäubung zurückgegriffen werden oder die Dosierung angepasst werden. Während der Behandlung sollten Sie sich entspannen und entsprechende Entspannungsübungen vorab geübt werden. Durch die Anwendung dieser Übungen können Sie sich während der unangenehmen Situation im Zahnarztstuhl vollständig in Ihre eigene Welt versetzen.

Vollnarkose beim Zahnarzt

Sie fürchten sich vor einem längeren Eingriff beim Zahnarzt? Dann lassen Sie uns Sie schlafen legen. Dank Vollnarkose werden Sie den Besuch in der Zahnarztpraxis wie in einen guten Traum erleben.

Unser erfahrenes Anästhesie-Team wird Sie während des gesamten Eingriffs begleiten. Bei einer Vollnarkose überprüfen wir vor der Operation, ob Sie gesund und fit sind.

Die Vollnarkose wird in der Regel von Ihrer Krankenkasse übernommen, wenn sie medizinisch notwendig ist. In anderen Fällen sind die Kosten von Ihnen selbst zu tragen. Sie erhalten einen transparenten Kostenplan von uns.

Betäubung mit Lachgas

Lachgas ist eine effektive und bewährte Alternative zur Vollnarkose. Dabei werden über eine Nasenmaske eine Mischung aus Lachgas und Sauerstoff eingeatmet. Diese Behandlung wirkt beruhigend und ist gleichzeitig schmerzlindernd. Trotzdem bleiben Sie wach und ansprechbar.

Lachgas ist ein sehr wirksames Anästhetikum, das wir individuell dosieren können. Nachdem wir mit der Behandlung fertig sind, werden wir Ihnen einige Minuten reinen Sauerstoff zur Verfügung stellen. Das Lachgas verflüchtigt sich schnell aus Ihrem Körper und seine Wirkung nimmt ab.

Lachgas ist sehr gut verträglich und kann punktgenau dosiert werden. Da es sich bei Kindern ab jungen Jahren für effektiv erwiesen hat, setzen wir es auch gerne bei unseren kleinsten Angstpatienten ein. Gerne klären wir, ob die Verwendung von Lachgas sinnvoll ist.

Was passiert wenn man viele Jahre nicht mehr beim Zahnarzt war?

Häufig beginnen die ersten Probleme bereits nach ein bis 2 Jahren ohne professionelle Zahnreinigung und Prophylaxe. Beim auslassen der regelmässigen Zahnkrontrollen können sich nach einigen Jahren erste Schmerzen bemerkbar machen, die meist durch Karies auf den Zähnen oder Zahnfleischentzündungen verursacht werden. Der Zahnhalteapparat dabei wird durch Bakterienbefall und Zahnfleischrückgang (Gingivitis) schwächer und die Zähne verlieren ihren Halt. Bei dieser fortschreitenden Parodontitis können im schlimmsten Fall einzelne Zähne ausfallen.

Nach 5 Jahren ohne Prophylaxe sind weiche Zahnbeläge meist zu Zahnstein verhärtet und Bakterien beginnen die Wurzeln anzugreifen. Hier wird die Zahnsubstanz bereits stark angegriffen. 

Nach 10 Jahren ist die Zahnsubstanz meist stark zerstört, und die Zähne sitzen teilweise bereits locker im Kieferknochen. Der Zahnzerfall ist kaum noch zu stoppen und es müssen eventuell Zahnersatzlösungen wie Implantate für die Zukunft in Betracht gezogen werden.

Es ist zu empfehlen, den Teufelskreis frühzeitig zu durchbrechen und einen Weg zu finden, der es ermöglicht, wieder zum Zahnarzt zu gehen. Nur so können bleibende Schäden an den Zähnen vermieden werden.

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