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Zahnimplantate
Oralchirurgie

Von Zahnextraktionen bis hin zu implantologischen Eingriffen: unser erfahrenes Team sorgt für eine sichere und schmerzfreie Durchführung für Ihre Mundgesundheit.

Kompetenzen

Zahnimplantate

Nach dem Vorbild der Natur

Implantate sind künstliche Hightech-Zahnwurzeln aus Titan, die fest in den Kiefer einwachsen. Dank der enormen Weiterentwicklung der Implantologie innerhalb der letzten 20 Jahre kann heutzutage fast jede Situation des Zahnverlusts implantologisch gelöst werden.

Sie sind von einem bevorstehenden oder bereits bestehenden Zahnverlust betroffen? Oder Ihnen droht der Verlust Ihres Implantats? Die Gründe für einen Zahnverlust können eine tiefe Karies, ein starker Knochenabbau (Parodontitis) oder ein Zahnunfall (Trauma) sein. Es ist auch möglich, dass es diesen Zahn nie gab (Nichtanlage).

Die Folgen, die sich daraus ergeben, können je nach Situation variieren. Ihre Lebensqualität kann erheblich darunter leiden, z.B.  wenn Ihnen Ihr eigenes Lächeln nicht mehr gefällt oder Ihr Kaukomfort eingeschränkt ist. Ihre anderen Zähne können gefährdet werden, wenn diese aufgrund des fehlenden Zahnes überbelastet werden oder für eine Brücke beschliffen werden müssen.

Welche Folgen können nicht versorgte Zahnlücken verursachen?

Wird eine Zahnlücke nicht mit Zahnersatz versorgt, können benachbarte Zähne wandern und den Biss mit der Zeit verändern. Es besteht bei einer Lücke immer die Gefahr, dass die umliegenden Zähne in diese hineinkippen und dann unbrauchbar werden. Wie auch bei der Muskulatur im Körper, die schrumpft, wenn sie nicht belastet wird, baut sich der untrainierte Knochen zunehmend ab. Daher zieht ein unbehandelter Zahnverlust mit zunehmender Zeit immer größere Konsequenzen nach sich.

Ablauf einer Implantation

Wir sind überzeugt, dass jeder Patientenfall so individuell ist, wie der Mensch selbst. Daher ist es am sinnvollsten, Ihnen immer in einem persönlichen Beratungsgespräch einen Einblick über die verschiedenen, für Sie infrage kommenden Lösungen zu geben und den genauen Ablauf des Eingriffs zu besprechen.

Allgemein verläuft der Prozess einer Implantation in mehreren Schritten und kann je nach individuellen Gegebenheiten unterschiedlich aussehen. Grundsätzlich können folgende Aspekte im Verlauf einer Implantat-Behandlung unterschieden werden:

  1. Beratung und Diagnostik: Beim ersten Termin wird der Patient ausführlich über das Thema Implantologie informiert und alle offenen Fragen werden besprochen. Dabei wird individuell entschieden, welcher Zahnersatz das beste Resultat liefert. Zudem werden Röntgenaufnahmen gemacht, um die Knochensituation zu beurteilen.
  2. Planung: Basierend auf den Röntgenbildern und anhand moderner computergestützter Verfahren kann der Zahnarzt und Oralchirurg die optimale Positionierung des Implantats planen. Dies erhöht die Sicherheit und gewährleistet eine hohe Qualität der medizinischen Versorgung.
  3. Knochenaufbau (falls notwendig): Bei sehr viel Knochenverlust kann es notwendig sein, vor der Implantation einen Knochenaufbau durchzuführen. Dies geschieht stets mit dem Ziel, den Patienten so gering wie möglich zu belasten.
  4. Implantation: Bei der eigentlichen chirurgischen Implantation wird die künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen eingesetzt. Die Behandlung erfolgt unter Einsatz moderner Implantationstechniken, die häufig ohne Schwellungen und Schmerzen einhergehen. Mikrochirurgische Schnittführungen helfen dabei, Schwellungen zu verhindern.
  5. Abheilungsphase: Nach der Einbringung des Implantates ist eine gewisse Heilungsphase notwendig, in der das Implantat mit dem Knochen verwächst. Während dieser Zeit kann ein provisorischer Zahnersatz getragen werden. Im Allgemeinen dauert der Heilungsprozess nach einer Implantation etwa 3 bis 6 Monate, wobei es individuelle Unterschiede gibt und der Zeitrahmen von verschiedenen Faktoren abhängt.
  6. Herstellung und Einsetzen des Zahnersatzes: Sobald das Implantat fest und stabil im Kiefer verankert ist, wird der definitive Zahnersatz (Krone, Brücke oder Prothese) angefertigt und auf das Implantat gesetzt.

Die Implantologie bietet eine äusserst schonende, möglichst schmerzfreie Behandlungsmethode, welche die Zeit für den Heilungsprozess minimiert. Durch die Wahl führender Hersteller und die enge Zusammenarbeit von Zahnarzt, Oralchirurg und Zahntechniker wird ein hochwertiges und langlebiges Resultat erzielt. Diese Methode eignet sich für eine Vielzahl von Patienten, einschliesslich jener nach Unfällen, bei älteren Personen mit kranken oder beschädigten Zähnen sowie bei Entzündungen oder Zahnausfall durch Erkrankungen, Bestrahlungen oder Medikamente.

Wie schmerzhaft ist das Einsetzen eines Implantats?

Ein möglicher Angstfaktor für Patienten kann die Sorge vor Schmerzen oder Schwellungen nach der Implantation sein. Überraschenderweise ist das Einsetzen eines Implantats nicht besonders schmerzhaft. Es wird als weniger schmerzhaft empfunden als eine Zahnextraktion. Dank örtlicher Betäubung und Dämmerschlaf spüren Patienten nichts von dem, was der Implantologe im Mund tut.

Moderne Behandlungsmethoden und individuell abgestimmte Behandlungspläne tragen dazu bei, diesen Faktor zu reduzieren. Durch mikrochirurgische Schnittführungen und computergestützte Planungen können Schwellungen und Schmerzen vermieden werden. Knochenaufbauten werden nur dann durchgeführt, wenn dies medizinisch notwendig ist.

Welche Materialien werden für Zahnimplantate verwendet?

Die Hauptmaterialien, die bei der Herstellung von Zahnimplantaten verwendet werden, sind Titan und Keramik. Beide Materialien bieten unterschiedliche Vorteile und Eigenschaften, die wir im Folgenden näher erläutern möchten.

  • Titan-Implantate: Titan ist ein häufig verwendetes Material für Zahnimplantate, da es eine hohe biokompatible und allergieresistente Eigenschaft besitzt. Dies bedeutet, dass es sehr gut mit dem Körpergewebe und dem Kieferknochen zusammenarbeitet und selten zu allergischen Reaktionen führt. Titanimplantate sind langlebig und fest, weil sie eine sehr gute osseointegrative Eigenschaft aufweisen. Das bedeutet, dass sie fest mit dem Kieferknochen verwachsen und somit eine stabile Basis für den aufgesetzten Zahnersatz bilden. In unserer Praxis verwenden wir ausschliesslich Produkte von führenden Herstellern, um eine hohe Qualität der verwendeten Materialien sicherzustellen.
  • Keramik-Implantate: Eine weitere Option sind Implantate aus Keramik, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Keramikimplantate bestehen aus einer biokompatiblen und hochfesten Zirkonoxid-Keramik. Sie sind besonders für Patienten geeignet, die eine metallfreie Alternative zu Titanimplantaten suchen. Keramikimplantate sind ästhetisch ansprechend, da sie eine zahnfarbene, natürlich wirkende Optik bieten und keine potentiellen dunklen Ränder an der Schleimhaut aufweisen.

Wir wissen, dass die Entscheidung für ein Zahnimplantat und das dazu passende Material von entscheidender Bedeutung ist. Daher besprechen wir bei der Erstberatung ausführlich alle Fragen zum Thema und erläutern Ihnen, welcher Zahnersatz in Ihrem individuellen Fall das beste Resultat liefert.

Wer ist ein geeigneter Kandidat für ein Zahnimplantat?

Zahnimplantate sind ein innovatives und effektives Verfahren, um verlorene Zähne zu ersetzen und die Lebensqualität der Patienten durch Wiederherstellung von Funktion und Ästhetik zu verbessern. 

Patienten, die ein oder mehrere verlorene Zähne ersetzen müssen, sind für Implantate geeignet. Dies kann aufgrund von Unfällen, Zahnfleischentzündungen mit Knochenabbau und Zahnausfall, Entzündungen nach Wurzelbehandlungen oder Erkrankungen, die zum Zahnausfall führen können, erforderlich sein. Menschen jeden Alters können von Zahnimplantaten profitieren, solange sie einen ausreichenden Kieferknochen haben, um das Implantat zu unterstützen.

Die Implantologie bietet die Möglichkeit, Einzelzähne zu ersetzen, Freiendsituationen zu lösen oder zahnlose Kiefer stabil zu versorgen. Implantate stellen eine Alternative zu Zahnbrücken dar, da sie keine benachbarten Zähne beschleifen und die Zahnsubstanz erhalten bleibt. Zahnimplantate fördern die Knochenbildung und beugen Knochenschwund vor.

Welche Risiken und potenziellen Komplikationen sind mit der Implantologie verbunden?

Obwohl heutzutage dank moderner Techniken in vielen Fällen exzellente Ergebnisse erzielt werden und Schwellungen sowie Schmerzen oft vermieden werden können, sind mit der Implantologie auch gewisse Risiken und potenzielle Komplikationen verbunden.

  • Infektionen: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht auch bei der Implantation ein Infektionsrisiko. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion kann jedoch durch mikrochirurgische Schnittführungen und eine sorgfältige Nachsorge minimiert werden.
  • Nervenschäden: Bei der Implantation kann es in seltenen Fällen zu Nervenschäden kommen, die Taubheitsgefühle, Schmerzen oder Kribbeln im Bereich der Lippen, Wangen oder Zunge verursachen. Die Verwendung von computerunterstützter Planung und präzisen Röntgenaufnahmen kann helfen, das Risiko von Nervenschäden zu reduzieren.
  • Knochenschwund: Bei einigen Patienten kann es aufgrund von Knochenverlusten erforderlich sein, vor der Implantation einen Knochenaufbau durchzuführen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Sinus maxillaris nach dem Verlust eines Zahns im Oberkiefer in den zahnlosen Bereich hineinwächst und so die Knochenhöhe an der Implantationsstelle unzureichend ist.
  • Implantatversagen und Implantatverlust: In einigen Fällen kann es vorkommen, dass das Implantat nicht einheilt oder vom Körper abgestossen wird. Obwohl Titan und Keramik in der Regel sehr biokompatibel ist und Abstossungsreaktionen vermeidet, gibt es dennoch Fälle, in denen das Implantat nicht einheilt oder seinen Halt verliert. Das Risiko kann jedoch durch die Verwendung von hochwertigen Materialien und zahnmedizinischen Techniken reduziert werden.

Um mögliche Komplikationen und Risiken zu minimieren, ist es wichtig, einen erfahrenen Zahnarzt oder Oralchirurgen zu wählen. Eine gründliche Untersuchung, bei der die individuellen Bedürfnisse und Risiken des Patienten berücksichtigt werden, sollte vor der Implantatbehandlung erfolgen. Eine umfassende Aufklärung über das Verfahren, mögliche Risiken und Alternativen sowie eine sorgfältige Nachsorge sind ebenfalls von grosser Bedeutung, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und mögliche Ängste und Probleme des Patienten im Zusammenhang mit der Implantologie zu minimieren.

Warum wird ein Zahnimplantat locker?

Ursächlich für einen Implantatverlust ist, dass Bakterien an der Übergangsstelle vom Zahnfleisch zum Implantat, die direkt mit Ihrem Knochen in Verbindung steht, in die Tiefe gewandert sind.

Nun bereitet Ihnen Ihr Implantat Probleme und Sie haben Angst, dass es entfernt werden muss oder Sie es verlieren?

Bevor Sie an das Schlimmste denken, lassen Sie uns doch zuerst einen Blick auf den Zustand Ihres Implantats werfen. Uns stehen diverse Verfahren zur Verfügung, durch welche ein Implantatverlust bei bestehender Periimplantitis verhindert werden kann oder es im Falle einer Mukositis, der Vorstufe der Periimplantitis, gar nicht erst zu einem Fortschreiten der Erkrankung kommt.

Dr. Frank Willebrand – Unser Spezialist für die operative Zahnentfernung

Frank Willebrand ist ein erfahrener Oralchirurg, der sich auf die operative Entfernung von Zähnen spezialisiert hat. In der Praxis von Dr. Nina van Sprundel bringt er seine umfangreiche Expertise ein, um Patienten bei der Entfernung von Zähnen bestmöglich zu versorgen. 

Dr. Willebrand verfügt über fundiertes Wissen in modernen Techniken und verfolgt einen minimalinvasiven Ansatz, um Schwellungen, Schmerzen und die Heilungszeit für die Patienten zu minimieren. Mit seinem Know-how und seiner gewissenhaften Arbeitsweise stellt er sicher, dass die Extraktion der Zähne und Weisheitszahnentfernung für die Patienten sicher und komfortabel verläuft.

Frank Willebrand

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